Elfengrundpoetik

«Lüsterne Inhalte aus dem Leben gegriffen, im strengen Korsett per Sonett»

Tanzende Elfen, lüsterne Faune haben die Phantasie gebildeter Erwachsenen seit Jahrhunderten gefesselt und inspiriert. Meine Grosstante Silvia Kind, Cembalistin, hat sie in ihrer Jugend schon als Scherenschnitte gestaltet. Erotik gehört zum aktiven Menschen und über Jahre habe ich mich auch poetisch damit auseinander gesetzt. Den Titel eines Lebensepos(?) «Sonette an Nutte Ute, so nette» allerdings habe ich jahrelang vor mir hergeschoben, bis 365 Sonette, davon 53 Trinksprüche am Ende aus den Tasten entsprangen.

Poetik umfasst die drei Kategorien Epik (Erzählkunst), Dramatik (darstellende Kunst) und Lyrik (Gedichte, in meinem Fall meist in Sonetten im Stile von Petrarca, aber auch in Knittelversen oder Hexametern. Das Versmass ist streng, der Inhalt locker. Viel Lebenserfahrung ist eingeflossen. Zentral war eine Begegnung mit einer Psychiaterin in einem Bordell in Zürich. Auf die Frage hin, ob ihr Engagement nicht unter das Bibelwort von Matthäus Kapitel 26, Verse 24-26 fiele, «was hülfe es, wenn ich die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an meiner Seele», kam spontan die Antwort: «ich tue was mit Spass macht. An keinem anderen Ort habe ich mehr interessante Menschen und ihre Berufsgattungen und Neigungen kennengelernt wie hier».    

Erscheint im April 2025. Vorbestellung möglich.

Euro: 29.00